Der Anbau von Soja ist in Japan seit 5000 Jahren nachgewiesen.
Die Sojabohne wird heute auf 6 % der globalen landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut.
Weniger als 5 % der weltweiten Sojaernte werden vom Menschen direkt konsumiert.
Soja enthält hochwertiges Eiweiß (etwa 37 %), Kalium, Magnesium, B-Vitamine und Isoflavone.
Als Ölsaat enthalten Sojabohnen etwa 20 % Öl.
2019 wurden weltweit 120,1 Millionen Hektar Sojabohnen angebaut.
Der größte Produzent ist Brasilien mit rund 35 % der Weltproduktion.
Der Anteil an gentechnisch veränderten Sojabohnen beträgt 76 Prozent (transgen.de).
Ziel der genetischen Veränderung ist an erster Stelle die Herbizidresistenz, dazu kommen Insektenresistenz, Trocken- und Salztoleranz und veränderte Öleigenschaften.
Übersicht gentechnisch veränderte Soja Anbauflächen weltweit
Europa kann den Futtermittelbedarf für die Nutztiere nicht selbst decken und importiert jährlich etwa 35 Millionen Tonnen Sojarohstoffe vorwiegend aus Nord- und Südamerika.
Die Sojaanbaufläche in Deutschland - hauptsächlich in Bayern und Baden-Württemberg - betrug 2022 rund 50.000 Hektar (Deutscher Soja Förderring).
Um Sojaimporte vollständig ersetzen zu können, wären allein in Deutschland 2,5 bis 3 Millionen Hektar nötig.
Die Nachfrage nach heimischem Soja wächst. Soja ist ein wichtiger Lieferant von hochwertigem pflanzlichem Eiweiß und wird in der Lebensmittelindustrie für die Produktion von Sojamilch, Tofu und von pflanzlichen Fleischersatzprodukten verwendet.
- Welche Flächen eignen sich in Deutschland zum Soja-Anbau (Übersichtskarte)
- Welche Krankheiten und Schädlinge sind ein Problem beim Sojaanbau?
Wo kann man Soja aus Deutschland kaufen? Siehe sojafoerderring.de