Peter Cook von der University of California in Santa Cruz und seine Kollegen stellten fest, dass die Strandungen von Seelöwen oft mit der Blüte der Kieselalge Pseudo-nitzschia zusammenfallen und vermuteten eine Vergiftung.
Allerdings wurden auch ausserhalb der Algenblüte immer wieder gestrandete Seelöwen gefunden.
In ihren neuesten Untersuchungen wurde jetzt herausgefunden, dass die Algen der Gattung Pseudo-nitzschia Domoinsäure produzieren, ein Molekül, das sich im Gehirn an Glutamat-Rezeptoren anlagert und dadurch nicht nur akute Vergiftungssymptome verursacht, sondern auch bleibende Schäden im Hippocampus hervorruft.